Father and son away |
Mittwoch, 16. Februar 2011
Die große Tempeltour (15.2.2011)
thomas und simon, 12:28h
![]() Gestern Nachmittag war es endlich soweit: wir haben mit Bibeks Rikscha die große Tempeltour in Bishnupur unternommen und Mr. Bannerjee, unser “Senior Most Travel Guide”, hat uns auf dem Fahrrad begleitet. Seinen Titel trägt er zurecht, denn er weiß wirklich alles über die Tempel. ![]() Die Tempel verdanken wir den Malla-Königen, die seit 695 christlicher Zeitrechnung die Gegend um Bishnupur beherrschten. Unter Bir Hambir, dem bekanntesten Malla-König, begann die Blütezeit von Bishnupur, die 1805 mit dem Verkauf des Landes an die East India Company endete. Bir Hambir errichtete 1600 Rasmancha. Dieser in ganz Indien einmalige Ziegel-Pyramidenbau auf einem Laterit-Sockel ist das Prunkstück und größte Gebäude von Bishnupur. Er ist kein Tempel im eigentlichen Sinn, denn er wurde nur einmal im Jahr verwendet. Für das Ras-Fest wurden alle Götterbilder von allen Tempeln und Schreinen in Bishnupur hierher gebracht und hier angebetet. ![]() Ein Stück südlich von der Lodge stehen gleich sieben Laterit-Tempel. Sie haben die typische quadratische Grundform mit einem gekrümmten (bengalischen) Dach und einem Turm in der Mitte. Der mit dem weißen Turm wurde im 17. Jahrhundert von Bir Hambirs Sohn Raghunath Singha gebaut, der mit dem Nebengebäude in der Mitte oben im 18. Jahrhundert von einer Königsgattin. ![]() Madana Mohan (links oben) ist der am besten erhaltene Ziegeltempel von Bishnupur mit schönen Terrakotta-Elementen (rechts unten) an der Hauptfassade, die immer nach Süden zeigt. Östlich des Tempels lag die Küche, wo die Opfergaben für die Götter zubereitet und durch den Kücheneingang im Osten in den Tempel gebracht wurden. Lalj (rechts oben) wirkt durch die Stuckverkleidung des Laterit weiß. Teile der ursprünglichen Verzierungen sind erhalten (links und Mitte unten). Jor Bangla (links in der Mitte), ebenfalls von Raghunath Singha gebaut, zeichnet sich durch die besondere Bauweise mit den beiden hüttenförmigen Strukturen und durch reiche Verzierungen aus. Alle drei stammen aus dem 17. Jahrhundert. ![]() Radhashyam (links) mit dem domförmigen Turm stammt aus dem 18. Jahrhundert. Auch der Ziegeltempel Shyamrai (rechts) wurde von Raghunath Singha errichtet. Besonderheit sind die fünf Türme und die besonders aufwendigen und feinen Terrakotta-Verzierungen wie das große Mandala. Er gilt als der schönste Tempel und ist deshalb der krönende Abschluss unserer 3-Stunden-Tour. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2015.11.07, 23:28 status
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