Father and son away |
Freitag, 11. Februar 2011
Mit dem Bus unterwegs (10.2.2011)
thomas und simon, 11:51h
![]() Von Santiniketan nach Bishnupur (oder Vishnupur nach dem Hindu-Gott Vishnu, dem Bewahrer und Erhalter) nehmen wir den Bus. Die Fahrradrikscha bringt uns zur Busstation in Bolpur. Es gibt etwas Verwirrung, ob der gerade losfahrende Bus nach Bishnupur fährt oder nicht. Also lassen wir uns überraschen, wo wir landen werden. Busse in Indien sind offensichtlich immer voll weshalb meistens ein paar sportliche Typen auf das Dach ausweichen. Als unserer immer voller und stickiger wird, bittet Thomas seinen Nebenmann, das Fenster zu öffnen. Er kann etwas Englisch und erklärt uns, dass wir in Durgapur umsteigen müssen. Dort steigen wir in den ebenfalls gerade losfahrenden Minibus (Bild Mitte oben) zum Bahnhof, wo wir einen Bus nach Bishnupur finden, der 10 Minuten später losfährt (Bild links unten). Ab Bankura sitzt Thomas ganz vorne, wo er hautnah miterlebt, wie unser Fahrer unter lautem Hupen lange Reihen von Lastwagen überholt - nur um die Kühe, die immer wieder die Straße bevölkern, macht er einen Bogen. ![]() Früher als erwartet sind wir an der quirligen Busstation von Bishnupur. Eine Fahrradrikscha fährt uns durch das ruhige und malerische Städtchen, wo weder Busse noch Lastwagen unterwegs sind, nur Fahrräder, Fahrradrikschas, ein paar Motorräder und ganz wenige Autos. Unser Quartier ist die Bishnupur Tourist Lodge, die von einer Organisation des Staats Westbengalen betrieben wird. Das Haus erinnert ein bisschen an eine Jugendherberge. Es gibt wieder einen Garten, eine richtig heiße Dusche, tolles Essen und sogar Bier. Und manchmal turnen die Affen durch den Hof der Lodge. 5 Stunden waren wir für die etwa 120 km von Haus zu Haus unterwegs und haben dafür zusammen nicht mehr als 3 Euro bezahlt. ![]() Leider ist Simons Durchfall nicht ausgestanden und er bekommt auch noch Fieber. Also nimmt ein Paracetamol und hütet das Bett. Beim Abendessen trifft Thomas Phillipe aus Frankreich, dessen Vater aus Liebe zu Angkor mit seiner Familie 8 Jahre lang bis zum Ausbruch des Indochinakriegs als französischer Zivilverwalter in Siem Reap gelebt hat. Letztes Jahr war Phillipe mit seiner Tochter wieder im - inzwischen zur Touristenattraktion gewordenen - Angkor, um den letzten Willen seines Vaters zu erfüllen und in einer buddhistischen Zeremonie dessen Asche dort zu verstreuen. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2015.11.07, 23:28 status
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