Father and son away
Dienstag, 21. Dezember 2010
Savannakhet, Lao (15.-21.12.2010)
Die 12 Stunden Nachzugfahrt mit dem vietnamesichen Reunification Express von Ha Noi nach Dong Ha (70 km nördlich von Hué) nutzt Simon zu einem langen Gespräch mit einem Städteplaner aus Singapur, der mit seiner Familie Urlaub in Vietnam macht. Thomas verkriecht sich mit Schüttelfrost und leichtem Fieber in sein Zugbett noch ehe der Zug losfährt. In Dong Ha kommen wir morgens um 7 an und steigen um 8:30 in einen überraschend komfortablen laotischen Bus mit viel Beinfreiheit, der uns in 7,5 Stunden (davon 1,5 Stunden Grenzformalitäten und Mittagspause) die knapp 90 km zur Grenze (Vietnam ist hier nur 100 Straßenkilometer breit) und dann die 240 km nach Savannakhet bringt. Savannakhet liegt schon wieder auf der anderen Seite von Lao am Mekong, der die Grenze zu Thailand bildet.

Auf dem 2tägigen Trekking (separater Bericht) erleidet Thomas einen heftigen Rückfall bei der Übernachtung im Dorf. Das Dorf-Tuk-Tuk mit den Frauen, die zum Markt in die Stadt fahren, bringt ihn zu Dr. Chansomphou, der sehr gut English spricht und als erstes einen Bluttest macht: Malaria negativ, Dengue-Fieber negativ (große Erleichterung!) - wahrscheinlich nur eine Grippe. Auf ärztliche Verordnung bleiben wir erst mal hier. (2 Arztbesuche, 1 Bluttest, 1 Urintest und 4 Medikamente für 5 Tage kosten übrigens weniger als 20 €.)

Savannakhet (120.000 Einwohner) bietet blauen Himmel und tolles Nachmittagslicht (Savannakhet heißt “der goldene Ort“), angenehme Temperaturen (nur mittags kann es ein bisschen heiß werden) und Palmen - richtig erholsam. Wir radeln durch die meist guten Straßen mit ein paar richtig üblen Schlaglöchern. Es gibt ein paar Häuser und ein katholisches Kirchlein aus der Kolonialzeit sowie ein kleines Dinosauriermuseum (1930 wurden hier Fossilien gefunden). Zu den Tempeln gehört der Wat Sainyaphum, der schon 1542 gegründet wurde und der eine Buddha-Manufaktur enthält. Das einzige was nicht so ganz ins Bild des braven Provinzstädtchens passt sind die vielen ziemlich neuen und meist silbergrauen Pick-ups und Vans (der elegant gesprayte Schriftzug auf dem Hoftor heißt “Einfahrt freihalten”).

Das Restaurantangebot ist überschaubar. Unser Stammlokal wird das geschmackvoll eingerichtete und gesunde Café Anakot http://cafeanakot.blogspot.com/search/label/Cafe. Und abends wird nach einem malerischen Sonnenuntergang am Mekong gegrillt. Auf jeden Tisch gibt es einen Eimer mit glühenden Kohlen und darauf einen Blechaufsatz, in dem man in der Mitte hauchdünnes Rindfleisch, ebensolche Leber und Meeresfrüchte grillt während in der Rinne drum herum das Gemüse und die Glasnudeln in der Brühe gegart werden.

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