Father and son away
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Dalat: Leute, Religionen und ein verrücktes Haus (29.11.)

Schon bei der Ankunft des Busses hatten wir Vi und Vu kennengelernt - zwei der hiesigen Motorrad-Guides. Zur Geschäftsanbahnung haben sie uns erst mal kostenlos ins Hotel gefahren und uns dann die heutige Tour rund um Dalat angeboten. Im zentralen Hochland gibt es 44 verschiedene ethnische Minderheiten, u.a. die Lat. In einem ihrer Dörfer haben wir den 68jährigen Herren kennengelernt, der vor vielen Jahren von seiner Frau für 5 Wasserbüffel als Ehemann gekauft wurde ehe er ins Haus seiner Schwiegereltern zog und den Namen seiner Frau annahm - bei einigen der Montagnards, wie die französischen Kolonialherren die Bergbewohner getauft hatten, gilt das Matriarchat. Die junge Dame mit dem Motorradhelm (der hier immer aufbehalten wird, wenn er sich nicht anders unterbringen lässt), bäckt abends Pfannkuchen auf der großen Treppe am Markt, wenn dort richtig was los ist. Auf dem Markt gibt es aber auch Köstlichkeiten wie heiße Soja-, Bohnen- und Erdnussmilch.

Über Religionen haben wir auch Einiges gelernt. Zunächst haben wir n der Drachenpagode 6 verschiedenen Göttern je ein Räucherstäbchen angesteckt um für alle Lebenslagen gerüstet zu sein. Die vielen Figuren im Außenbereich, z.B. der von seiner Mutter kritisch beäugte frühreife Kleinkindbuddha wirken fast schon kitschig auf uns. In der Truc Lam Pagoda, einer wichtigen Gebets- und Meditationsstätte, schlägt ein Mönch den Gong zum Anzünden unserer Räucherstäbchen. Außerdem gibt es in der an einem See gelegenen Pagoda wunderbare Bonsais, z.B. auch die hier sehr häufig vorkommende Bougainvillea. Aber am besten hat uns die katholischen Kirche der Lat-Gemeinde gefallen, die christliche Elemente mit denen der Naturreligionen elegant verbindet.

Last not least gehört das verrückte Haus von Hang Nah zu den Attraktionen von Dalat. Die bekannte Architektin baut seit 20 Jahren an diesem Kunstwerk, das an Gaudi und Hundertwasser erinnert und vor allem durch schwindelerregende Treppen besticht. Große Teile sind noch in Bau, aber die Künstlerin lebt selbst dort und abends, wenn die Touristen fort sind, kann man in den 10 Räumen übernachten.

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Letzte Aktualisierung: 2015.11.07, 23:28
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