Father and son away
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Abenteuer und Idylle liegen so nah beieinander
Genial: im thailändischen Nationalmuseum gibt es Mittwochs Führungen in Deutsch, Englisch und Französisch - durchgeführt von freiwilligen Expats. Karin aus München, seit 3 Jahren in Bangkok, hat nur uns beiden eine dreistündige Privateinführung in Brahma, Vishnu und Shiva, Buddhas letztes Leben (nach 500+ Reinkarnationen) und die Begräbniszeremonien des thailändischen Königshauses gegeben.

Jetzt wissen wir auch, warum es bisher so glatt lief. Das verdanken wir dem Ganesh (der mit dem Elefantenkopf), den Heidi uns mitgegeben hat. Er unterstützt nicht nur die Erkenntnis (Studenten spenden ihm vor der Prüfung Blumen), sondern er räumt auch alle Hindernisse aus dem Weg. Das fand auch Tinakorn, ein netter Thailänder, der uns zu einem Longboat-Trip im Khlong (Kanal) Bangkok Noi zur Hälfte des für Touristen üblichen Preises verholfen hat - an einem Pier, an den sich wohl kein Nicht-Thailänder verirrt.

Heute dann erst der ultimative Kick: Rad fahren im Straßenverkehr der Bangkoker Altstadt. Die Räder gibt es für wagemutige Touristen kostenlos. Das Prinzip ist einfach: es wird (meistens) links gefahren und wer zufährt, wird - völlig emotionslos - vorbei gelassen, wer zögert nicht. Wenn man das an der zweiten oder dritten Straßenkreuzung verinnerlicht hat, macht es richtig Spaß: man kommt voran (immer hübsch links an der gelegentlichen Autoschlange entlang), sieht eine Menge und es ist wesentlich luftiger als Laufen. Und es gibt sogar Fahrradschlösser dazu, daher stoppen wir beim 46 m langen liegenden Buddha (die Haltung symbolisiert Buddhas Erleuchtung und Tod) im Wat (Tempel) Pho, umgeben von zahllosen Pagoden.

Danach die wahre Idylle: ein hübscher grüner Park um Ufer des Mae Nam Chao Phraya (Bangkoks großer Fluss), das Hochwasser leckt an den Sandsäcken (was niemand kümmert - vielleicht weil ein 77 km langer Deich die Innenstadt schützt - jedenfalls bis 2,5 m über Meereshöhe), Kinder spielen und an der Einmündung des Khlong Bang Lamphu die übliche Mischung aus Häusern / Läden / Werkstätten. Es gibt Fried Rice und Thin Noodles, die auf zwei Plastikhockern an der Parkmauer in Tischhöhe verzehrt werden - was will man mehr?

Und der liegende Buddha ist doch nicht der einzige, der uns hier überragt.

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Letzte Aktualisierung: 2015.11.07, 23:28
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