Father and son away
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Hanoi V: Das Wohlfühlpaket …
… in einer offensichtlich nur von Einheimischen frequentierten Badenanstalt besteht aus einem warmen Sitzbad im Holzfass, einem Aufenthalt in der warmen Sprudelwanne, einer heißen Sauna (mit Aufguss und Konversation mit den Einheimischen), einem fast ebenso heißen Dampfbad, warmen Güssen und dann einer wundervollen Massage. Die (leichte) Masseuse marschiert über unsere Beine und Hinterteile, um diese richtig durchzukneten und am Ende gibt es noch eine heiße Abreibung ehe wir mit warmen Tüchern zugedeckt werden. Tee, frisches Gemüse und eine Reissuppe runden das perfekte Angebot für unseren zweiten Nebel-Niesel-Tag in Hanoi ab.

Wir besuchen den Bach Ma Tempel, dessen Ursprünge so alt wie Hanoi sind. Heutzutage scheinen entweder die Götter oder diejenigen die sie anbeten, gerne Bier zu trinken - es findet sich auf mehreren Altären. Bis unser Zug fährt, genießen wir noch ein bisschen das Straßenleben.

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Montag, 13. Dezember 2010
Hanoi IV: Cooking with the Chef

This section is dedicated to (Le Cong) Yen - our cooking teacher. On short notice we had registered for a cooking class with the renowned Hoa Sua School http://www.hoasuaschool.com. The school offers these classes to raise funds for its hospitality training program for disadvantaged youth. We end up with a private lesson by one of Vietnam’s well-known chefs. Yen is only 26 but regularly writes articles for the family kitchen magazine and appears on TV. He takes us to the market to shop for fresh fish, chicken, tofu (we could even watch the production), vegetables, herbs and rice paper.

Together with Yen we prepare and enjoy a wonderful soup, 3 variations of delicious fresh (not fried) spring rolls (vegetables, vegetables with pork and shrimp and vegetables with beef and bean sprout), fried tofu with fresh tomato sauce, steamed and fried chicken with a unique tamarind sauce and crumbed fish with crisp vegetables. After lunch we cannot eat any more for the rest of the day until we enjoy the remaining spring rolls on our tiny little balcony in the evening.

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Hanoi III: Wasserpuppentheater

Das Wasserpuppentheater wurde auf den überfluteten Reisfeldern erfunden und stellt das Marionettenprinzip sozusagen auf den Kopf: Die Spieler stehen im Wasser und führen die Puppen unter der Wasseroberfläche. Wir genießen eine Einführung im Völkerkundemuseum und abends eine professionelle Aufführung im städtischen Wasserpuppentheater. Ein mehr als zehnköpfiges Ensemble lässt den Alltag der Bauern - von der Reissaat und dem Kokosnusspflücken der Dorfjugend bis zur Bittprozession an die Götter - einen Kampf der Wasserbüffel, ein Pferderennen und die Stadtgeschichte - mit der Verwandlung eines Karpfens aus dem Hoan Kiem See in einen fliegenden Drachen (der alt Name von Ha Noi ist Thang Long, ein aufsteigender Drache - mit Feuer, Wasser, Livegesang und traditioneller Band lebendig werden - eine tolle Show.

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Hanoi II: Das Museum für Ethnologie (Völkerkunde)
Dank eines Superstadtplans ist das Bus fahren in Ha Noi kinderleicht. Der Schaffner kassiert nicht nur das Fahrgeld von 12 Cent, sondern sorgt auch dafür, dass junge Leute aufstehen und älteren Platz machen. Das tolle Völkerkundemuseum mit großem Freilandbereich liegt in einem Vorort und ist den vietnamesischen Minderheiten im zentralen und nördlichen Hochland gewidmet.

Wir sehen viel Bekanntes - unter anderem die erotischen Holzschnitzereien an einem Grab der Giarai. Im Haus der Tay erfahren wir Einiges über das Liebesleben: am besten lernen sich die jungen Leute kennen, wenn sich alle reihum zum gemeinsamen Reisdreschen treffen. Will eine Frau partout einen aus dem Nachbardorf heiraten, muss ihre Familie einen Ziegelweg in dieses Dorf stiften - bei der Herstellung helfen natürlich alle mit. Und im Haus der Brauteltern gibt es genau einen durch Bambuswände abgeteilten Raum. Er steht dem jungen Glück von der Hochzeit bis zur Geburt der Kinder zur Verfügung. Und es gibt ein raffiniertes Balanciergerät: eine Bambusstange ist hinten fest eingespannt und hängt vorne an einem Seil, d.h. je weiter man vordringt, desto wackeliger wird es. Simon schafft es fast bis zur Spitze.

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Ha Noi: Liebeserklärung an eine tausendjährige Stadt (11.-14.12.)
Es geht schon gut los. Nachdem der frühe Kaffee am Bahnhof ausgetrunken ist, lassen wir uns von einem Taxi zum Hoan Kiem See mitten im alten Stadtviertel fahren. In dem See ist vor genau 1000 Jahren eine goldene Schildkröte mit dem Zauberschwert des Stadtgründers Ly Thai To verschwunden ist, um dieses wieder seinen göttlichen Eigentümern zurückzugeben. Kurz vor 6 brennt hier noch die Nachtbeleuchtung (sonst wäre es auch stockfinster) und es sind schon zahllose Menschen zum Walken und Tai Chi unterwegs.

Als es zu nieseln anfängt, laufen wir die kurze Strecke zu unserem Quartier, stellen die Rucksäcke ab und machen uns auf, Ho Chi Minh die Referenz zu erweisen. Es ist kalt, neblig und regnet als wir das “Le Nin” Denkmal und das Botschaftsviertel passieren. Im Drachen Café parkt noch malerisch das Motorrad, aber es gibt schon einen Kaffe zum Aufwärmen. Zahlreiche Uniformierte leiten uns bis zum Anfang der Schlange des Ho Chi Minh Mausoleums. Punkt 8 fängt die lange Schlange an, sich zu bewegen. Sicherheitskontrolle, alle Kameras werden eingesammelt, die schmucken Herren in weißen Uniformen erinnern an die Verhaltensmaßregelen: Hände aus den Taschen, Kopfbedeckungen absetzen und nicht reden. Schweigend defilieren wir am gläserne Sarkophag der vietnamesischen Legende vorbei. Kurz daneben das Ho Chi Minh Museum, das sehr plakativ sein Leben und den Freiheitskampf der Vietnamesen darstellt - von der Pyramide, die die Ketten der Abhängigkeit durchbricht bis zum verklärt nachempfundenen Ho Chi Minh Pfad. Mausoleum und Museum sind eine Pilgerstätte für Touristen, Vietnamesen und zahlreiche Uniformierte.

Wir beziehen Quartier in einem winzigen Zimmer mit einem winzigen Balkon in einer winzigen Straße
mitten im malerischen alten Viertel, wo es noch viel Ursprüngliches zu erleben gibt - ganze Abschnitte der baumbestandenen Straßen sind einem Handwerk oder Gewerbe gewidmet: auf die Schrauben- und Beschlägeläden folgt konsequent die Blechbearbeitung. Die Straßen heißen auch noch so: es gibt Straßennamen von der Holzkohle bis zu den Schmieden und vom Bambus bis zu den Särgen. Wir gehen mehrmals am Tag durch die Hang Bong, die Baumwollstraße. Motorräder gibt es überall - nur die Autos tun sich manchmal schwer, durchzukommen.

In der Dämmerung wird die Stimmung noch schöner: die karge Straßenbeleuchtung bringt angestrahlte Sehenswürdigkeiten, Leuchtreklamen und Weihnachtsdekoration (kapitalistische wie sozialistische) noch besser zur Geltung. Bei der Sonntagabendmesse in der St. Josefs Kathedrale reichen weder die Stühle in der Kirche noch die zahllosen Plastikhocker drum herum - auf dem Parkplatz davor sitzen die Gläubigen auf ihrem Motorrad - der Priester und die Ministranten werden auf eine Leinwand gebeamt - und wer mag, geht zur Kommunion in die Kirche. Die Kathedrale ist neugotisch schlicht und interessanterweise sind Haupt- und Seitenalter und die Bilderrahmen des Kreuzwegs in den Tempelfarben Purpur und Gold gehalten.

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Samstag, 11. Dezember 2010
Hué: Glanz und Ende der Nguyen-Dynastie (9./10.12.)
Die Fahrt nach Hué verschlafen wir weitgehend: das Wetter ist schlecht und wir haben in der Buslotterie einen Liegebus gewonnen. Hué präsentiert sich als munteres vietnamesisches Städtchen - heute allerdings grau in grau. Nach dem späten Mittagessen mieten wir ein Motorrad. Diesmal fährt Simon und erweist sich auf Anhieb als Meister des vietnamesischen Stadtverkehrs. Am meisten Spaß macht die enge Bogenbrücke über den Parfüm-Fluss (Song Huong), durch die sich die Woge der Motorräder und Fahrräder aus beiden Richtungen hindurchzwängt.

Ein guter Einstieg ist der An Dinh Palast - immer noch standesgemäßer Wohnsitz von Bao Dai, des letzten Kaisers von Vietnam, nach seiner Abdankung 1945. Von vorne reichlich marode (ein tolles Bild in der trüben Abenddämmerung), erstrahlt er von hinten und innen schon im neuen Glanz einer von Deutschland unterstützen Renovierung. Daneben ein kleines Museum mit edlem Porzellan, Emaille und goldenen Bonsais mit Jadeblättern - was man bei Kaisers halt so im Haushalt hat. Wir erkunden noch ein bisschen die Stadt und genießen die ersten Lichter, die bunte Akzente ins Grau setzen.

Am nächsten Morgen geht endlich wieder die Sonne auf und wir frühstücken kurz nach 6 eine kräftige Suppe am Ufer. Dann geht es in die Zitadelle. Ihr Wahrzeichen ist der Flaggenturm. Er zeigt an, wer in der Stadt herrscht - 1968 war es für die 3 1/2 Wochen die rot-blaue Vietcong-Flagge, die ein wütendes Morden unter den Kollaborateuren der Südvietnamesen begleitete. Durch die dicken Tore der äußersten Einfriedung zwängt sich der Verkehr - dahinter zunächst ein ganz normaler Stadtteil.

Die Kaiser der Nguyen-Dynastie (ab 1802) lebten und herrschten in der inneren Einfriedung, um die herum üppige Grünanlagen verlaufen. Wir betreten sie durch das Mittagstor. Es symbolisiert Glanz und Ende gleichzeitig. Einst war der mittlere Durchgang allein dem Kaiser vorbehalten. Im Pavillon darüber willigte Bao Dai in seine Abdankung ein.

Dahinter ein riesiges Gelände - dank zweier Kriege wesentlich lockerer bebaut als zu Kaisers Zeiten und in unterschiedlichen Grad der Renovierung. Trotzdem lässt sich die einstige Machtdemonstration ebenso nachempfinden wie bestimmte Vorlieben - so gibt es einen hübschen Lesepavillon für den Kaiser innerhalb des innersten Bezirks, der verbotenen Purpurstadt, die dem Kaiser, seinen Frauen und Konkubinen und den Eunuchen vorbehalten war. Schicke Mosaike und Wandreliefs schmücken die verbotene Stadt, die Residenzen der kaiserlichen Verwandtschaft und die Tempel, die Religion mit Kaiserkult verbanden. Die Details an Einfriedungen, Wänden und Dächern demonstrieren eindrucksvoll die ehemalige Pracht. Neben dem kaiserlichen Gelb, das auch die Herrscher der Nachbarländer bevorzugen, gibt es viel Purpurrot - dank aktueller Renovierungsarbeiten auch ganz frisch leuchtend.

Nach soviel Protz brauchen wir einen Kaffee im Grünen - an einem ziemlich verlandeten ehemals kaiserlichen See innerhalb der Zitadelle. Dann fädeln wir uns durch den Verkehr in den Süden von Hué. An der Straße wird eindrucksvoll demonstriert, dass man den Kult um die Räucherstäbchen der Touristen wegen auch übertreiben kann. Wir besuchen die Grabanlage von Tu Duc, Nguyen-Kaiser von 1848 - 1885 und Verkörperung des ultimativen kaiserlichen Luxus. Der Errichtung des riesigen Parks durch Zwangsarbeit führte zu einem Aufstand, der 1866 blutig beendet wurde. Zu Lebzeiten diente er zu so unterschiedlichen Zerstreuungen wie den 104 Konkubinen oder dem Verfassen von Gedichten am Seeufer. Die eigentliche Grabanlage bildet auf riesigen Raum das Leben des nur 1,53 m großen Herrschers nach. In mehreren Stufen steigert sich das Ganze bis zum überraschend schlichten Sarkophag.

Wir haben erst mal genug gesehen und besteigen nach dem Mittagessen den fast 30 Minuten verspäteten Zug nach Hanoi: wir genießen die Landschaft in der Abendsonne, schwätzen mit den vietnamesischen Mitreisenden so gut es eben geht (manchmal kommt einer vorbei, der etwas Englisch kann und übersetzt), lesen, bearbeiten Fotos und Blog, schlafen auf den ziemlich bequemen (und sogar ausreichend langen!) Liegen und kommen pünktlich um 4 Uhr am nächsten Morgen in Hanoi an - rechtzeitig zu einem ersten Kaffe vor dem Bahnhof .

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Mittwoch, 8. Dezember 2010
My Son: Weltkulturerbe auf die harte Tour (8.12.)
My Son, war vom 4. bis zum 13. Jahrhundert - länger als jede andere Tempelanlage in Asien - die bedeutendste Tempelstätte der Cham, ist ebenfalls Weltkulturerbe und entsprechend als Tagesausflug von Hoi An gefragt. Wir Idealisten stehen also um 5 Uhr auf, brausen um 5:30 mit dem gemieteten Motorrad die 45 km nach My Son, überholen dabei zig Motorräder (hier wird eher gemütlich gefahren), Hunderte von Fahrrädern, die manchmal soweit das Auge reicht unsere ganze Fahrbahnbreite einnehmen, weil die Schulkinder hier oft zu fünft nebeneinander fahren, und die übliche Tierwelt. Es ist grau, diesig und kalt. Nach dem Kartenhäuschen fahren und laufen wir noch ganz schön weit in den Wald hinein - und haben dann die Idylle in Grün fast für uns allein.

Die Stimmung ist toll. Wasser rauscht, Vögel singen und außer einem Krater erinnert nichts mehr daran, dass die Tempel ihren “ruinösen” Zustand auch jeder Menge amerikanischer Bomben verdanken, ehe sie für schützenswert befunden wurden. Die Wissenschaft hat übrigens bisher noch nicht klären können, mit welchen Mitteln es die Cham geschafft haben, ihre Ziegelbauten ohne Mörtel zu errichten.

Auch hier gibt es Tänzerinnen - aber in viel schlechterem Zustand als in Angkor. Gut erkennbar noch die Symbole für Phallus, weibliches Gegenstück und vereinigte Kombination, die wir schon aus dem Nationalmuseum in Bangkok kennen.
Auf dem Rückweg kommen uns jede Menge Busse entgegen, die ahnen lassen, was uns als Tagesausflügler erwartet hätte. Das lässt uns verschmerzen, dass wir kräftig nass werden ehe der Fahrtwind anfängt uns wieder zu trocknen. Der restliche Regentag von mitteleuropäischen Ausmaßen tut dem Blog gut.

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Hoi An: Weltkulturerbe, subjektiv betrachtet (7.12.)

Auch hier wohnen normale Vietnamesen und supernette Leute, die Touristen gerne weiterhelfen, obwohl sie etwa soviel Englisch sprechen wie wir Vietnamesisch. Und direkt gegenüber vom schicken Tea Room findet sich auch hier ein “Café”, bestehend aus den allgegenwärtigen “Kinder”-Plastikhockern in einem Hauseingang und einem Wägelchen zum Kaffeekochen. Ohne die sonst übliche Eintrittsgebühr bietet ein kleiner Tempel Zuflucht bis der plötzliche Regenschauer vorbei ist (dort wird die Kasse nur mit Souvenirverkäufen aufgefüllt).

Aber es gibt auch Massentourismus (die Herrschaften oben sind keine Rollstuhlfahrer sondern sie haben eine Gruppentour mit dem Cyclo (Fahrradtaxi) gebucht) und perfekt renovierte Häuser voller “gestylter” Restaurants und Souvenir- und Kleiderläden (Hoi An ist die Hochburg der über Nacht maßgeschneiderten Kleider und Anzüge).

Hoi An wird an vielen Stellen locker europäischen Ästhetik- und Hotelansprüchen gerecht. Aber es entfaltet seinen eigentlichen Charme, da wo es ein bisschen bröckelt und modert - finden wir (nach 7 Wochen Asien). Trotzdem genießen wir unser mit Abstand bestes Hotel bisher http://www.hoianhoangtrinhhotel.com - für 22$ mit Frühstück zu zweit haben wir z.B. eine Badewanne mit Duschvorhang statt dem üblichen Duschschlauch neben dem Klo (und den perfektesten Serice, den wir uns vorstellen können).

Dazu passt, dass wir hier das bisher einzige Werbe-/Propagandaplakat für Recycling sehen. Zumindest in der Provinz schmeißt man in Vietnam Knochen, Speisereste und Papierservietten auf den Kneipenboden und überall landen Plastiktüten in der Landschaft. An Ersteres gewöhnt man sich (ab und zu wird schon gekehrt) - Letzteres werden wir wohl dauerhaft scheußlich finden.

In Hoi An ist vor allem ein großartiges Kleinstadtbild konserviert, das etwa 100-200 Jahre alt ist. Seine Bedeutung als der vietnamesische Handelshafen vom 15. bis ins 19. Jahrhundert hat rechtzeitig abgenommen als der Thu Bon und damit die Verbindung ins offene Meer nicht mehr schiffbar wurde und im ansonsten erbarmungslosen amerikanischen Krieg gab es eine Absprache, Hoi An zu schonen.

In der Versammlungshalle der Chinesen aus Fujian (1757) - es gibt auch noch diejenigen der Chinesen aus Chaozhou, Hainan und Kanton und eine für alle Chinesen - dreht sich alles um die Seefahrt: hier wird die Göttin Thien Hau angebetet. Sie wird in der Provinz Fujian verehrt und eilt Seefahrern in Not zur Hilfe. Der Seehandel mit China, Japan, Indien und Europa hat Hoi An groß und multi-kulturell gemacht.

In der Familienkapelle der Tran (1802) und im Haus der Tan Ky (19. Jahrhundert, seit sieben Generationen Im Familienbesitz) bekommt das Ganze - nicht zuletzt durch die kurzen Einführungen von jungen Damen des Hauses - eine persönliche Note. Familienmitglieder, die mit unsicherem Ausgang lange und weit reisen, haben hier ihre Heimat. Damit das immer so bleibt, werden Plazenta und Nabelschnur der Neugeborenen im Garten hinter der Kapelle vergraben. Architektonisch sind chinesische, japanische und vietnamesische Stilelemente elegant kombiniert.

Diese Vielfalt mit einem kräftigen Schuss Frankreich begleitet uns auch beim Spaziergang in den Straßen - unterbrochen von einem ganz normalen vietnamesischen Kleinstadtmarkt - und beim Besuch der Tempel - von denen einer gleich gegenüber von unserem Hotel liegt. Hoffen wir mal, dass Hoi An trotz des großen Zuspruchs von Touristen aus aller Welt ein bisschen Schmuddel erhalten bleibt.

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Dienstag, 7. Dezember 2010
Mondkalender

Wer auch nur einen von uns beiden kennt, wird sofort wissen, wem welches Bett auf dem Bild gehört. Warum wir uns trotz gewisser Unterschiede so gut verstehen? Ganz einfach: wir sind beide in einem Jahr der Ziege geboren und teilen uns angeblich folgende Grundeigenschaften: charmant, gut im Umgang mit Geld, unentschlossen.
Wer auch noch die übrigen Mitglieder unserer Familie kennt, kann selbst beurteilen, inwieweit sie ihren Anlagen nach dem Mondkalender folgen: Heidi ist nach ihrem Geburtsjahr ein Hahn (gewissenhaft, ideenreich, zuwendungsbedürftig), Sonja eine Katze (schüchtern, herzlich, liebenswürdig) und Felix eine Schlange (strebt nach Luxus, verschlossen, freundlich).

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Montag, 6. Dezember 2010
“If you loose your money …

you lost nothing. If you loose your reputation you lost half. If you loose your confidence you lost everything.” This is the motto that V inherited from his father who died a year ago. V keeps his father's hand-written note in his purse. Vietnamese people maintain a strong relationship with their ancestors. At the markets you can buy paper money but also paper cell phones, razors, motorcycles etc. that are burned in a ceremony some time after a funeral to make sure that those who passed away have everything they need on their trip to hell and hopefully to heaven afterwards.

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